Interview Steffi: über Yoga und Ihr Leben mit drei Kids

Auf diesem Foto siehst Du eine Mama, die mit ihrem Kleinkind Yoga macht

Liebe Steffi, wir würden total gerne mehr von Dir erfahren. Erzähl uns doch mal ein bisschen was über Dich.
Hallo, ich bin Steffi, 31 Jahre alt bzw. ich würde eher jung sagen, da mich meine drei Räuber sehr auf Trapp halten. Das beste Workout um jung zu bleiben. Beruflich war ich ursprünglich in der Mode Branche tätig und habe in New York, Copenhagen und München gearbeitet. Diese Erfahrungen haben mich immer mehr zu mir selbst gebracht. Gerade durch die Oberflächlichkeit, die ich hier erfahren habe, hat sich mein Herzenswunsch nach mehr Ausgeglichenheit im Leben entwickelt

Und was hat Dich zum Yoga geführt?
Das war tatsächlich mein Papa. Er hat sein Leben lang selbst immer viel Sport gemacht und musste auf Grund einer Knie OP damit aufhören. Er hat mich daraufhin mit in die Yoga Stunde genommen und ich wusste sofort, dass ich Yoga aus meinem Leben nicht mehr missen wollen würde. Als ich schwanger mit meiner ersten Tochter war, habe ich mich dazu entschlossen, die Yoga Ausbildung in Berlin zu machen. Zwei Jahre später und wieder schwanger mit Baby Nr. 2 habe ich dann mein eigenes Studio eröffnet.

Es wurde sehr oft von Anderen hinterfragt, ob es der richtige Moment sei. Ich denke, wenn man den Blickwinkel auf das Gute setzt, gibt es keinen falschen Moment. Es hat sich einfach stimmig und gut angefühlt. Seitdem biete ich Yoga Kurse für Schwangere, Mamas und Papas an. Es gibt sogar ein Kurs mit Baby im Little Wombat Tragetuch.

Du bist Mama von drei Kindern. Da könnte der Tag vermutlich oft mehr als 24h haben. Wie schaffst Du es alles unter einen Hut zu bekommen: Familie, Job und me- time?
Es gibt sicherlich manchmal Tage da brennt die Bude. Yoga schenkt mir Ausgeglichenheit und Geduld. Die Minuten auf meiner Yogamatte sind immer ein kurzer Moment des Friedens, wenn es trubelig wird.
Ich denke, wenn immer genug Herzblut hinter dem ist, was wir tun, kann alles nur gut werden.

Hast Du einen Tipp wie (werdende) Mamas regelmäßige Auszeiten in den stressigen Alltag einbauen können?
Oftmals ist die Me-Time mit großen Vorstellungen verbunden, was es wiederum schwierig macht, sie zu gestalten. Dabei liegt der Fokus auf dem Kleinen und Feinen.

Wo wir alle die Macht haben, ist in dem wir ein paar Minuten früher aufstehen. Du kannst den Tag mit einem Flow auf Deiner Yoga Matte oder einer Tasse Kaffee starten. Oder einem Moment im Bett: kuschlig aber wach. Nehme ein paar bewusste Atemzüge oder zünde Dir eine Kerze an und lies ein paar Seiten in Deinem Lieblingsbuch. Als Mama ist die To Do Liste nie abgehackt. In dem Moment in welchem uns das bewusst wird, ist es auch ok. Und wenn es uns Mamas gut geht, geht es auch unserer Familie gut.

Waren Deine Kids auch Tragebabys?
Ja, alle drei. Zwei Kinder hatten einen eher schwierig Start ins Leben, was dazu geführt hat, dass sich das Little Wombat Tragetuch als echter Lebensretter erwiesen hat. Sie haben sich einfach alle sehr wohl darin gefühlt. Und als Mama wird das Leben einfach so ungemein erleichtert. Die Babywanne des Kinderwagens habe ich tatsächlich kaum genutzt. Dafür habe ich mir bei jedem Baby ein weiteres Tuch gegönnt. Immer wenn eine weitere, wunderschöne Farbe auf dem Markt kommt, wünsche ich mir insgeheim ein viertes Baby.

Wir danken Steffi für dieses inspirierende und erfrischende Interview. Die wunderbaren Yoga Kurse kannst Du übrigens ganz bequem online buchen: www.youandthemat.de